Wir wollen nach oben! Jesus will nach unten!

Wir wollen nach oben! Jesus will nach unten!

Wir wollen nach oben! Jesus will nach unten!

Ob Siegertreppchen, Aufstieg oder Karriereleiter: Der Mensch hat einen Drang nach oben. Aufstieg in die nächste Liga fühlt sich besser an, als der Abstieg und die Demütigung. Eine massive Felswand erklimmen, macht mehr Spaß, als runterfallen. Der Sport, der Mensch will nach oben. Er will mehr aus sich machen. Als Sportler wünscht man sich nur einen Weg: Den Weg nach oben. Diesem Ziel muss alles dienen. Mehr Zeit für Sport und bessere Trainingsmöglichkeiten. Alles gut und wichtig.

Traurig wird es, wenn man aufgrund des Aufstiegswunsches wichtige Dinge um sich herum vergisst. Gesundheit und Familie sind dann schnell mal Nebensache. Hauptsache weiter nach oben. Wir kämpfen dafür, oben zu sein und oben zu bleiben.

Wir wollen nach oben! Jesus will nach unten! Es ist schon erstaunlich, dass Gottes Plan oft umgekehrt zu unserer menschlichen Logik ist.

„Er war in allem Gott gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Gott zu sein. Er gab alle seine Vorrechte auf und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde ein Mensch in dieser Welt und teilte das Leben der Menschen. Im Gehorsam gegen Gott erniedrigte er sich so tief, dass er sogar den Tod auf sich nahm, ja, den Verbrechertod am Kreuz.“Philipper 2, 6-8

Jesus Christus, er kommt vom Himmelthron herab zu den Menschen. Dieser Weg ist kein leichter Weg, sondern dieser Weg führt in eine Krippe im Stall in Betlehem, ins Asyl nach Ägypten, in die Anfeindung durch Menschen, in die Verfolgung, in die Verurteilung, in die Verspottung, in die Geißelung, ans Kreuz und in den Tod.

Warum das alles? Jesus will zu uns. Jesus will zu dir!
Das ist Weihnachten pur. Denn in Jesus ist der Retter gekommen, der die Herzen und die Seele der Menschen heile machen will. Egal wie tief unten wir sind, Jesus ist genau so tief bei uns. Egal ob in der Familie, auf der Arbeit oder im Sport. Jesus ist da. Das ist Weihnachten.

„Als aber die Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn. Der wurde als Mensch geboren und dem Gesetz unterstellt, um alle zu befreien, die unter der Herrschaft des Gesetzes standen. Durch ihn wollte Gott uns als seine mündigen Söhne und Töchter annehmen.“ Galater 4, 4-5


Jan Wendel
Leiter Sportteams und Sportlerbibelkreise
Sportandacht von SRS