Vom Ziel her leben

  • Ziel erreichen mit Gottes Führung
Vom Ziel her leben

Vom Ziel her leben

Ein Ziel bzw. Ziele sind im Sport absolut unverzichtbar. Ohne Ziele geht es nicht. Wer keine Ziele hat, der kann nicht erfolgreich sein und braucht eigentlich gar nicht erst an den Start zu gehen. Nur wer ein Ziel vor Augen hat, kann vollkommen fokussiert in den Wettkampf gehen und alles darauf konzentrieren, dieses Ziel zu erreichen, indem man an seine Grenzen geht und auch darüber hinaus.

Problematisch wird es aber dann, wenn wir falsche Vorstellungen mit diesem Ziel verbinden. Wenn wir alles auf eine Karte setzen und letzten Endes feststellen müssen, dass sich der ganze Aufwand doch nicht gelohnt hat. Wir streben nach Erfolg, aber der ist auch in dieser Weise vergänglich. Wer gute Leistungen nicht bestätigen kann, ist schnell unten durch. Nichts ist so uninteressant wie die Leistung von gestern. Das Hier und Jetzt ist entscheidend, es gibt nicht viel Kredit im Sport.

Die Geschichte ist voll von sportlichen Eintagsfliegen, die ihre 5 Minuten des Ruhms hatten und danach wieder in der Versenkung verschwunden sind. Oder von Menschen, die den Durchbruch nie geschafft haben, die sich zwar hohe Ziele gesetzt, aber diese Ziele leider nie erreicht haben. Und letzten Endes an ihren eigenen Ansprüchen zerbrochen sind.

In unserem Leben abseits des Sports ist es ganz ähnlich. Auch hier verfolgen wir Ziele und wir verbinden mit diesen Zielen Hoffnungen, Wünsche, Träume. Wir machen uns besondere Versprechungen von diesen Zielen. Es gibt kaum ein vergleichbares Glücksgefühl, wenn wir ein solches Lebensziel erreicht haben. Andererseits gibt es aber auch kaum einen vergleichbaren Absturz, wenn wir feststellen, dass dieses Ziel, auf das wir hingearbeitet haben, nicht das hält, was wir uns von ihm versprochen hatten. Leider entpuppen sich unsere Lebensziele nur allzu oft als heiße Luft, weil wir auf die falschen Ziele setzen. Wir streben materielle Dinge an, wir setzen unsere Hoffnungen auf Gegenstände, wir setzen auf Menschen. Es ist nicht falsch, das zu tun. Denn es ist tief in uns verankert, dass wir Dinge begehren und Beziehungen zu Menschen um uns herum brauchen.

Aber es ist falsch, wenn das alles ist. Menschen können enttäuschen, Gegenstände können kaputt gehen oder aus der Mode geraten. Wenn das unser Lebensfundament ist, reicht es nicht aus, um uns dauerhaft Glück und Zufriedenheit zu verschaffen. Wir brauchen viel mehr, wir brauchen ein tragfähiges Fundament für unser Leben. Wir brauchen ein echtes Ziel. Ein Ziel, das alles andere überstrahlt. Das bietet uns nur Jesus. Nichts ist damit vergleichbar, alles andere ist nur zweitklassig.

„Herr, zu wem sollten wir gehen? Nur du hast
Worte, die ewiges Leben schenken.“ Johannes 6,68

Jesus bietet uns eine Beziehung mit ihm an. Das ist ein tragfähiges Lebensziel. Menschen können enttäuschen, Jesus bleibt. Gegenstände können zerbrechen, Jesus bleibt. Wenn sportlicher Erfolg ausbleibt und ich an meinem Selbstwert zweifle: Jesus bleibt. Jesus verschafft mir bleibenden Wert unabhängig von meiner Leistung. Wenn Verletzungen mich zurück werfen und ich nicht mehr kann wie ich will: Jesus bleibt. Und er ist auch in dieser Phase meines Lebens bei mir.

Wir brauchen Ziele für unser Leben. Und um vorwärts zu kommen, müssen diese Ziele auch ambitioniert sein, sonst brauchen wir gar nicht erst antreten. Aber wir brauchen auch das Ziel, Jesus immer wieder vor Augen zu haben. So sind wir in der Lage, unsere Ziele zwar konsequent zu verfolgen, aber gleichzeitig auch über ihnen zu stehen. Damit wir nicht an unseren eigenen Ansprüchen zerbrechen.

Stefan Rapp
Bereich SRSgemeinde
Sportandacht von SRS


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